Das Vierer- und Mittelfeld ist eine unbebaute Fläche von über 18 Hektaren
Eine Stadt braucht Freiflächen, auch optisch, Raum und Luft zum Atmen
Stadtmenschen brauchen Freiflächen und Freiräume: zum Spazieren, zum Sein, zum Spielen
Der geplante kleine „Stadtpark“ ist nur bis 2040 garantiert
Aus dem Pärklein Studerstein wäre keine Sicht mehr Richtung Alpen möglich, nur noch hohe Türme
Wohnungsbau
Die Bodenpreise auf dem Vierefeld sind hoch, was hohe Mieten nach sich zieht
Gemeinnütziger Wohnungsbau bedeutet noch lange nicht günstige Wohnungen!
Es ist mit Preisen von CHF 2’500.00 für eine 3.5 Zimmer-Wohnung zu rechnen -> mehr dazu
Demokratie, Baurecht, Finanzen
Ein ordentliches Baurechtsverfahren wurde nicht durchgeführt
Mit der Umzonung wurde zwar eine ZPP (Zone mit Planungspficht) erlassen, aber keine Überauungsordnung wie üblich.
Der Zonenplan wurde nach der Abstimmung zweimal geringfügig geändert
Der Perimeter des Aaretalschutzgebietes wurde verschoben
Der Erschliessungkredit erfolgt ohne Vorlage eines Erschliessungsplans
Eine Rentabilitätsrechnung wurde nie erstellt.
Die Stadt Bern hat nicht die finanziellen Mittel, um knapp 200 Millionen für die Infrastruktur zu stemmen (125 Mio für Erschliessung, 51 Mio für Landkauf. 16 Mio für Ausgleich Planungsmehrwert und erste Projektierungen), weitere 50 Mio für Schulbauten sind noch nicht mal eingerechnet.
Die Bauetappen müssen im Einklang mit der Gemeindeordnung vergeben werden: die Stimmberechtigten müssen darüber entscheiden können
Es ist unklar, wie viele Bauetappen realisiert werden. Voreilig soll die Infrastruktur für das ganze Vierer- und Mittelfeld erstellt werden.
Ökologie
Die Erstellung einer neuen Siedlung ist energieintensiv: Baumaschinen, Werkverkehr, Material…
Der Betonverbrauch allein generiert viele Mio. Tonnen CO2
Die Stadt Bern braucht grosse, unbebaute Flächen gegen die Erhitzung
Die Überbauung des Viererfeldes bedeutet über 9 Hektaren versiegelten Boden